Die aktuelle Auswertung (Stand 10.03.2015) von inzwischen 837 Datensätzen zeigt zunächst, dass das beweisende Erythema Migrans nur bei ca. 40% der Befragten nach Zeckenstich aufgetreten ist.
Nach Auftreten der ersten Symptome wurde nur bei 19% der Befragten im initialen Arztkontakt die Diagnose Borreliose gestellt. Dieser vergleichsweise niedrige Wert im Bereich Initialdiagnostik hat uns zu der Hypothese veranlasst, dass möglicherweise ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten des EM und der zügigen Erstdiagnostik bestehen könnte.
Die nachfolgende Überprüfung der Fakten ergab, dass über 76% der im 1. Arztkontakt diagnostizierten Befragten ein Erythema Migrans aufwiesen.
Wir sehen, dass weniger als 1/4 der Befragten auch ohne EM – also rein klinisch – im 1. Arztkontakt die Diagnose Borreliose erhalten haben.
Die Ergebnisse zur Beschwerdesymptomatik finden Sie hier.
2 Kommentare
Der Zusammenhang zwischen dem Auftreten des EM und der zügigen Erstdiagnostik liegt m.E. darin, dass ein Arzt beim EM sicher sein kann und ohne EM eben nicht, oder????
Das würde ich nicht bestätigen.
Ich hatte ein Erythema Migrans nach Zeckenbiss und die Laborwerte, welche negativ ausfielen, waren für meine Hausärztin Beweis genug, das keine Infektion vorliegt. Absetzung Antibiose nach Empfehlung.
Die folgenden neurologischen Störungen waren dann „somatisch“.
Das hat natürlich ein paar Monate später erst seinen Lauf genommen.
Zuerst kam ein saftiger Kniegelenkerguss. Aber das kann ja mal so passieren im mittleren Alter.
Verschleiss der Kniegelenke mit 40.. naja als nicht Fußballer ja logisch ..