Überforderte Ärzte: Fehldiagnosen anstelle ursächlicher Infektionsdiagnostik.
Über 1300 an Borreliose erkrankte Patienten haben an unserer Umfrage teilgenommen. Eine so große Probandenzahl wird in der wissenschaftlichen Statistik als repräsentativ bezeichnet. Bei über 80 % der Befragten wurde zunächst keine Diagnose oder gleich mehrere Fehldiagnosen beim einzelnen Patienten gestellt.
Frage: Mit welchen Diagnosen wurde Ihre Symptomatik erklärt?
Das Zahlenmaterial repräsentiert lediglich die Fehldiagnosen bei Borreliose-Infektionen, nicht jedoch diejenigen, die vor dem Hintergrund anderer Infektionen gestellt wurden, denn alle Infektionen haben die Gemeinsamkeit viele unspezifische Symptome hervorzubringen.
Sollte man jetzt den kühnen Schritt wagen, die Häufigkeiten der oben genannten Erkrankungen in der deutschen Gesamtbevölkerung zu betrachten, stellt sich die Frage: Hinter wie vielen dieser „Diagnosen“ versteckt sich eine Infektionskrankheit?
Wir haben uns auf die Suche begeben, um zu sehen wie häufig diese Diagnosen in der Allgemeinbevölkerung gestellt wurden. Das deutsche Ärzteblatt veröffentlichte, dass 33,3% der Gesamtbevölkerung innerhalb 1 Jahres Psychiatrische Diagnosen gestellt bekommen.
Fibromyalgie wird bei 7 bis 11% der Gesamtbevölkerung diagnostiziert (Ärzteblatt).
Chronisches Erschöpfungssyndrom wird laut RKI bei 0,7 bis 3,2% der Population diagnostiziert (RKI).
Multiple Sklerose (MS) hingegen nur bei 0,2% der deutschen Bevölkerung. (Ärzteblatt)
Auch die Diagnosen Rheuma/Arthrose erfreuen sich, laut deutschem Ärzteblatt, großer Beliebtheit. 33% der Gesamtbevölkerung sind hiervon betroffen.
Angesichts dieser Zahlen brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir erst Jahrzehnte nach Beginn unseres Leidens in den Genuss der richtigen Diagnose und der passenden Therapie unserer bereits chronifizierten Infektionskrankheit kommen.
Psychiatrische wie auch rheumatische Komplikationen sind neben vielen anderen häufig Autoimmunprozesse im Gefolge einer unerkannten chronischen Infektion. Eine Folge ist die symptomorientierte Therapie, die in der Regel nur eine zeitweilige Verbesserung der Symptomatik erreicht. Schlussfolgerung: Wir müssen von einem sehr hohen Anteil an unerkannten chronifizierten Infektionen ausgehen. Epidemiologische Schätzungen gehen von ca. 50% der Allgemeinbevölkerung aus. Die körperlich/seelischen und wirtschaftlichen Folgen sind nicht abschätzbar.
7 Kommentare
Polyneuropathie ist keine Diagnose. Es ist nur eine Zusammenfassung bestimmter Symptome. (nett für AUs wenn es wirklich nicht mehr machbar ist, und der Chef wissen will, warum man so lange ausfällt.)
Urache z.B. eben Borreliose müssen behandelt werden.
Das geschieht in der Regel nicht! Falsch Medikamentation kommt dann auch noch oft dazu.
Zufälle wie viele Menschen nach Wanderröte an „Polyneuropathie“ leiden, nicht an Spirochäten.
Da bist du nicht alleine damit.
Borreliose, ist eine ernst einflößende Erkrankung, nach Antibiotische Behandlung, 20 Tage, mit Doxycyclin. Danach,neben der Einstichstelle, hoch zum Knie,Hitze, Kribbeln,Juckreitz, leichte Schwellung, nun zieht sich ein Streifen,etwa von 6cm, langsam an den Oberschenkel hoch, der durch sein leichtes brennen,immer da ist. Auf dem Handy nachweisbar. Damit bin ich jetzt allein. Der Artzt sagt, die Brreliose sei mit Antbiotika behandelt worden. Für mich läuft die Zeit,die Zecke wurde vor einen viertel Jahr entfernt. Ich suche provessionelle Hilfe……
Der Arzt hat das durchschnittle 0-8-15 Programm abgespult, schau mal nach jemanden in deiner Nähe auf der Ärzteliste.
Ich habe seit 19 Jahren nachgewiesene Borreliose. Gehe jedes Quartal zu einem neuen Arzt. Jeder verneint die Borreliose. Das hat doch einen Grund, da steht schon ein System dahinter!
Ich habe erst seit Juli 2018 nachgewiesene Borreliose mit Entdeckter Zecke und um die Stichstelle Wanderröte .
Trotz 7 Wochen Antibiose sind die Symptome wie Gelenkschmerzen, Schmerzen in den Füßen und Müdigkeit etc. geblieben. Mir wurde nun in zwei Rheumakliniken, einer Rehaklinik und von einem Neurologen Rheumatoide Arthritis sowie Polyneuropathie diagnostiziert. Laut all diesen Ärzten hatt das alles überhaupt nix mit der Borreliose zu tun! Purer Zufall, dass die Symptome erst mit der Zecke auftraten! Meine Äußerungen, dass man so ja die Ursache nicht behandelt wurde überall abgeschmettert! Ich bin normalerweise kein Anhänger von Verschwörungstheorien und habe bisher nichts gegen die Schulmedizin einzuwenden gehabt! Aber auch ich sehe hier ein „System“ ! Und wenn es nur die Tatsache ist, dass Cortison, MTX, Antiepileptika und die acht anderen Medis die ich aufgrund der Nebenwirkungen der ersten drei Medis nehmen muss, wohl lukrativer ist als die Ursache zu behandeln und alles andere unnötig zu machen!
Ich habe Rocephin als Infusion bekommen und viele Symptome waren dadurch wer. Die Borreliose natürlich nicht. Die habe ich seit 2007. Aber ich habe von einer Heilpraktikerin Nosoden Borrelia LM xx bekommen und sonstige Nosoden und danach haben ganz viele Symptome nachgelassen
Ich lebe seit 17Jahren mit der Borrelliose zusammen und finde so richtig keinen Arzt. Ich mußte schon von mein eigenes Geld die Krankheit bezahlen.